Krefelder Zoo-Tragödie: Tote Affen werden nicht beerdigt
Dieses Drama erschütterte Tierfreunde in ganz Deutschland! In der Silvesternacht brach im Krefelder Zoo ein Brand aus – vermutlich ausgelöst durch illegale Himmelslaternen, die auf dem Dach des dortigen Affenhauses gelandet waren. Über 30 Tiere, darunter fünf Orang-Utans, zwei Flachland-Gorillas und ein Schimpanse, verloren in den Flammen ihr Leben. Nun folgte die nächste Info, die Tierfans auf die Palme bringen könnte: Für die verstorbenen Affen wird es keine Beerdigung geben!
Zoo-Sprecherin Petra Schwinn erklärte nun gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass es sich bei Affen nicht um Haustiere, sondern um Wildtiere handelte. "In Deutschland gibt es keine Beerdigungsmöglichkeiten für Wildtiere", fuhr sie vor. Das Gesetz sieht es vor, die Kadaver in einem entsprechenden Verarbeitungsbetrieb zu entsorgen. Die Tiere seien deshalb bereits dem Veterinäruntersuchungsamt übergeben worden. Für die schockierten Zoo-Mitarbeiter werde es jedoch intern eine Trauerfeier zu Ehren der verstorbenen Tiere geben.
Petra Schwinn zeigte sich bei der Pressekonferenz gerührt von der großen Anteilnahme der Bevölkerung. Vor dem Tierpark wurden am Neujahr zahlreiche Trauerkerzen, Blumen und Bilder niedergelegt. Ab dem 3. Januar hat der Zoo wieder für Besucher geöffnet.