Länder müssen nach ESC-Absage für 2021 neue Songs einreichen
Wer vertritt im kommenden Jahr Deutschland beim Eurovision Song Contest? Ob die Wahl erneut auf Ben Dolic fällt? Erst seit vergangener Woche herrscht bittere Gewissheit: In diesem Jahr wird es aufgrund der aktuellen Gesundheitskrise keinen ESC geben. Nun hat die verantwortliche Organisation, die European Broadcasting Union, ein Update zu den Regeln für 2021 gegeben. Und die besagen, dass die Länder nicht dieselben Songs ins Rennen schicken dürfen, jedoch dieselben Künstler.
Wie die EBU via Instagram mitteilte, wolle man mit dieser Entscheidung keinesfalls die diesjährigen Kandidaten vor den Kopf stoßen – im Gegenteil. Mit einem alternativen Programm auf ihren Online-Plattformen möchte man "in den kommenden Monaten die Songs und Künstler ehren, die für den Eurovision Song Contest 2020 ausgewählt wurden." Allerdings seien die Vorsitzenden zum Entschluss gekommen, für nächstes Jahr ein neues Line-up vorzubereiten. Immerhin seien "die diesjährigen Songs gemäß der Regeln des Eurovision Song Contests nicht teilnahmeberechtigt, wenn der Contest 2021 zurückkehrt."
Die Chancen, dass Deutschland erneut auf Sänger Ben Dolic setzt, stehen nicht schlecht. Schließlich haben sich bereits neun Nationen für eine erneute Teilnahme ihrer Künstler ausgesprochen, darunter Spanien, die Schweiz, die Ukraine und die Gastgeber, die Niederlande. Schweden dagegen gab dem Frauen-Trio The Mamas den Laufpass. Der traditionelle Favorit begibt sich erneut auf die Suche nach einem potenziellen Sieger-Act.