"Extrem schwierig": So war es für Rita Ora als Flüchtling
Rita Ora (29) hat es in ihrer Kindheit nicht immer leicht gehabt. Die britische Sängerin veröffentlicht einen Song nach dem anderen und hat sich längst international einen Namen gemacht. Trotz ihres Ruhms ist sie bodenständig geblieben und vor allem ihre Familie liegt ihr besonders am Herzen. Bevor sie berühmt wurde, flüchtete sie mit ihren Eltern und Geschwistern aus dem Kosovo nach Großbritannien. Jetzt spricht Rita darüber, wie es war, als Flüchtlingskind aufzuwachsen.
Als die heute 29-Jährige ein Jahr alt war, entschieden sich ihre Mutter Vera und ihr Vater, den Kosovo aus politischen Gründen zu verlassen. Gemeinsam mit Ritas älterer Schwester und ihrem jüngeren Bruder flüchtete die Familie nach England. "Ich wurde früher oft als Flüchtling in einer abfälligen Art und Weise bezeichnet", erzählte die "How To Be Lonely"-Sängerin im Gespräch mit der arabischen Vogue. Ihre Eltern, eine Psychiaterin und ein Ökonom, hätten damals komplett vor vorne beginnen müssen. "Es war für uns alle extrem schwierig, ein neues Leben zu beginnen", sagte Rita.
London hätten sie als Wohnort ausgesucht, da ihr Vater die Musik und die Kultur liebte. "Doch uns zu beschützen war ihre oberste Priorität und ich bin jeden Tag so dankbar, dass sie diesen Schritt gewagt haben", erzählte Rita von ihren Eltern. Sie hätte damals auch gute Zeiten mit anderen, nicht-britischen Kindern gehabt, ihr Anderssein habe sie verbunden. Durch traditionelle Tänze oder Gerichte hat die Sängerin bis heute noch einen Bezug zu ihrem Heimatland.