"I can't breathe": ProSieben entschuldigt sich für Fauxpas
Diese Aussage sorgte für Entsetzen! Aktuell kämpfen Sylvie Meis (42) und Lilly Becker (43) bei Schlag den Star um Sieg und Ehre. Dazu müssen sie sich unter anderem auch in einer Amphibienfahrzeug-Challenge beweisen. Als ihr während der Fahrt das Helmvisier beschlägt, ruft Lilly "I can't see" (z. Dt. "Ich kann nichts sehen!") aus. Ein Ausruf, den auch Kommentator Ron Ringguth (54) aufgreift: "Nicht 'I can't breathe', sondern 'I can't see'!" Im Netz echauffierten sich daraufhin einige Zuschauer, weil sie diese Aussage ganz klar als Anlehnung an den Fall des Afroamerikaners George Floyd, dem von einem Polizisten die Luft abgedrückt worden und der daraufhin gestorben war, verstanden. Nun äußerte sich der Sender zu dem Vorfall!
"War das zur aktuellen Situation echt nötig?", fragte sich eine Twitter-Nutzerin. "Da hat ein Mensch fast neun Minuten keine Luft bekommen, weil ein Mörder-Cop nicht ganz sauber im Kopf war und bei 'Schlag den Star' wird das als Witz hergenommen", fasste ein anderer User die Meinung vieler zur heiklen Situation zusammen. Auf die zahlreichen kritischen Tweets reagierte letztendlich auch der Sender und stellte direkt klar: "Kurz angemerkt. Dieser Satz, über den sich Twitter zu Recht aufregt, war leider sehr unnötig. Wir entschuldigen uns. Aufrichtig. Ein solcher Satz passt nicht zur Haltung von ProSieben."
Lilly selbst setzte in der Show ein Zeichen gegen Rassismus: Ihre Arme zieren eine wichtige, politische Message! Sie hatte sich mit einem schwarzen Stift den Hashtag "#blacklivesmatter" in Großbuchstaben auf den Arm geschrieben. Den Twitter-Usern entging dieses Detail natürlich nicht. Sie freuten sich über Lillys Einsatz: "YAS Lilly!", lobte zum Beispiel eine Userin.