"Schwiegertochter gesucht" nach gutem Start im Zuschauertief
Hat Schwiegertochter gesucht an Reiz verloren? Zum dreizehnten Mal greift Amors rechte Hand – genauer gesagt: Moderatorin Vera Int-Veen (52) – verzweifelten Junggesellen im TV unter die Arme. Gestern Abend flimmerte die zweite Folge der Kult-Kuppelshow über die Bildschirme der Nation. Nach einem gelungenen Staffelauftakt dürften sich die Macher erneut Hoffnungen auf gute Zahlen gemacht haben – allerdings vergebens. Das Format kassierte jetzt eine derbe Quoten-Klatsche.
Für die erste Episode in der vergangenen Woche machten es sich immerhin noch 2,63 Millionen Zuschauer auf dem Sofa gemütlich. Zwar lag die Sendung damit bereits unter dem Schnitt der letzten Jahre. Grundsätzlich hatten aber damit 14,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wohl für Zufriedenheit gesorgt. Die aktuellen Zahlen dürften hingegen eine große Enttäuschung darstellen: Nur noch 2,15 Millionen Zuschauer konnten sich für Veras Singlemänner begeistern – das ist die niedrigste Reichweite, die die Sendung jemals eingefahren hat.
Ob das neue Show-Konzept verantwortlich für die Publikumspleite ist? Immerhin wurde einiges geändert in der neuen Staffel: So sind beispielsweise die allseits beliebten Alliterationen gestrichen worden. Auch der Sendeplatz am Dienstagabend könnte eine Ursache sein – hat das Flirt-Format in der Primetime um 20:15 Uhr einfach zu viel Konkurrenz? Sonst lief "Schwiegertochter gesucht" immer sonntags im Vorabendprogramm. Außerdem ist jede Ausgabe bereits eine Woche vor Ausstrahlung auf TVNow verfügbar – ein weiterer möglicher Grund für die miese Bilanz.