Zweifacher Missbrauch: "Alaskan Bush People"-Matt angezeigt
Matt Brown wird der Vergewaltigung in zwei Fällen bezichtigt. Der Alaskan Bush People-Star macht seit geraumer Zeit immer mal wieder negative Schlagzeilen. Zuletzt hatte er mit Suchtproblemen zu kämpfen, war stark alkoholabhängig und begab sich 2018 deswegen sogar in einen Entzug. Nun erheben sich Stimmen gegen Matt, die behaupten: Kurz vor seinem Klinikaufenthalt soll er versucht haben, zwei Frauen zu vergewaltigen.
In einem Interview mit The Sun schilderten die beiden mutmaßlichen Opfer den Vorfall. Vor rund zwei Jahren, am 8. Juli 2018 sei Jessica Jurges, eine persönliche Assistentin der TV-Familie, von Matt sexuell bedrängt worden. Der heute 37-Jährige sei in einem Swimmingpool über sie hergefallen und dabei wie von Sinnen gewesen. Obwohl sie sich sogar mit Händen und Füßen zur Wehr gesetzt habe, sei es ihr nicht gelungen, Matt abzuwehren. "Ich dachte nur, ich sterbe", beteuerte die 35-Jährige. Erst Shelly Dawn, Matts damalige Managerin, habe ihr helfen können, indem sie die Notlage erkannt und ihren Klienten mit aller Kraft aus dem Wasser gezogen habe. "Wir haben auf ihn eingeredet und gesagt: 'Matt, was zum Teufel ist mit dir los? So was kannst du niemandem antun. Du wirst ins Gefängnis gehen, verstehst du? Er entschuldigte sich und fing an zu weinen", erinnert sich Jessica.
Anschließend sei sie zur Polizei in Los Angeles gegangen und habe Anzeige erstattet – doch es hätten keine Ermittlungen stattgefunden. Wenige Tage später berichtete auch Shelly, dass ihr eine ähnliche Situation an derselben Location widerfahren sei. Doch auch ihre Anzeige sei ins Leere gelaufen. In einem Statement gegenüber People erklärten Verantwortliche des Discovery Channel, die unter anderem für die Produktion der Serie "Alaskan Bush People" beauftragt sind: "Der Discovery Channel hat vor einigen Jahren von den Vorwürfen gehört und fand sie beunruhigend und sehr ernst." Der Sender stehe der Zusammenarbeit mit der Strafverfolgungsbehörde unter keinen Umständen im Wege.