Unter Tränen: Günther Klum und Simi einigen sich vor Gericht
Am 3. Dezember war es soweit! Schon Ende Oktober 2020 hatte Simone Kowalski (23) bekanntgegeben, kurz vor Weihnachten mit Günther Klum (75), dem Chef der Modelagentur ONEeins Fab, vor Gericht zu stehen. Der Grund: Uneinigkeit in Bezug auf den Vertrag der Germany's next Topmodel-Siegerin aus dem Jahr 2019. Hatte sich Simi bislang nur recht kryptisch dazu geäußert, ist nun endlich öffentlich, worum es bei der gerichtlichen Auseinandersetzung genau ging – und auch, wie die Entscheidung ausfiel!
Das Model und der Vater von Heidi Klum (47) trafen sich am Donnerstag vor dem Arbeitsgericht Stade. Doch warum genau? Simi soll für konkurrierende Arbeitgeber gemodelt haben, während sie noch bei ONEeins unter Vertrag gestanden haben soll. Konkret ging es dabei beispielsweise um ihr Shooting für den Playboy im Mai dieses Jahres. Klums Anwalt Christian Oliver Moser betonte gegenüber Bild: "Wir hoffen einfach auf eine Klarstellung, dass er alles richtig gemacht hat und, dass ihm keinerlei Vorwürfe zu machen sind [...], dass die Verträge wirksam sind, dass es keine Knebelverträge sind."
Am Ende des Tages konnten sich beide Parteien auf einen Vergleich einigen. Simi ging auf den Vorschlag des Anwalts der Klägerseite ein. Demnach stimmte die Staderin zu, bis zum 30.11.2020 offiziell bei Klum angestellt gewesen zu sein. "Sie bekommt bis zu diesem Tag ihr gesamtes Gehalt ausgezahlt. Ihr Bruttogehalt betrug 6.000 Euro. Gleichzeitig soll sie aber das Nettogehalt, was sie vom Playboy für das Shooting bekommen hat, an die Heidi Klum GmbH und Co. KG zahlen", erklärte eine Bild-Reporterin, die vor Ort war. Die Summe wolle Klum wiederum noch vor Weihnachten an ein Kinderhospiz spenden. Der Vertrag wurde nun aufgelöst, wie es in dem Bericht heißt.
Für Simi wohl kein leichter Tag – sie brach in Tränen aus und die Verhandlung musste unterbrochen werden. Auch ihre Mutter war mit vor Ort und meinte: "Das bricht das Herz. Sie will einfach normal leben und frei sein und für sich selbst entscheiden."