Kurz nach Beerdigung: TV-Arzt spricht über Tod seines Babys
Dr. Johannes Wimmer (37) spricht jetzt offen über seinen schweren Schicksalsschlag. Der TV-Arzt musste in diesem Jahr Schreckliches durchstehen: Bei seiner kleinen Tochter Maximilia war im vergangenen Sommer ein aggressiver Hirntumor festgestellt worden. Mitte November verstarb das gerade einmal neun Monate alte Mädchen an seiner Erkrankung und wurde am Freitag beigesetzt. Obwohl die Beerdigung nur einen Tag zuvor stattgefunden hat, nahm der 37-Jährige jetzt an der "Ein Herz für Kinder"-Gala teil – und äußerte sich dort zum Tod seines Kindes.
In einem Gespräch mit Moderator Johannes B. Kerner (55) stellte der Mediziner am Samstagabend in der ZDF-Show klar: "Für mich wäre es schlimmer gewesen, heute nicht hierher zu kommen. Denn dann hätte der Krebs gesiegt." Er und seine Familie hätten in den vergangenen Wochen und Monaten "eine große Sinnlosigkeit" verspürt und sich wie "Zuschauer im eigenen Leben" gefühlt. Ihm sei es extrem schwer gefallen, Maximilias Tod zu akzeptieren: "Es ist das Schwerste, als Vater loszulassen und dem Kind zu sagen, es darf gehen, wann es will."
Auch wenn seine Tochter den Kampf gegen den Krebs verloren hat, wolle er nun etwas "Sinnhaftes" tun und andere schwerkranke Kinder und Familien nun dabei unterstützen, ihn zu besiegen. Er gab den Betroffenen darüber hinaus auch einen Rat mit auf den Weg: "Nehmt Hilfe an und fordert sie auch ein. Es wurde für uns gekocht, die anderen Kinder wurden abgenommen." Es seien die kleinen Dinge, um die es gehe – und auch die Familie und Freunde seien sehr dankbar, wenn sie helfen können.