Prinzessinnen-Titel: Darum hatte ihn Diana, aber Kate nicht
Prinzessin Diana (✝36) hatte ihn – Herzogin Kate (38) muss derzeit noch darauf verzichten: den Prinzessinnen-Titel. Doch woran liegt es eigentlich, dass die eine sich Prinzessin nennen durfte und die andere nicht? Im Falle von Diana liegt das vor allem an ihrer Herkunft. Bevor sie Prinz Charles (72) heiratete, wurde sie bereits durch ihren Vater, der seines Zeichens Earl of Spencer ist, Lady Diana genannt. Charles, der nicht nur in die königliche Familie hineingeboren wurde, sondern auch den Titel "Prince of Wales" verliehen bekommen hat, bescherte der 1997 verstorbenen Zweifach-Mutter die Bezeichnung "Ihre Königlichen Hoheit, Prinzessin von Wales". Bei Kate ist es ein wenig anders...
Herzogin Kate ist eine Bürgerliche und hat keine royalen Vorfahren, anders als Diana. Daher wird sie auch nicht Prinzessin genannt, ihre drei Kinder George (7), Charlotte (5) und Louis (2) aber schon – denn sie sind seit der Geburt Mitglieder der Königsfamilie. Als Gattin von Prinz William (38) hat sie den Vornamen ihres Mannes bekommen, in ihrem Fall wäre ihr Titel also vorerst "Prinzessin William von Wales". So wird die 38-Jährige aber nicht genannt, weil ihr Herzoginnentitel über dem der "eingeheirateten" Prinzessin steht.
Noch komplizierter wird es allerdings, wenn Charles König wird, denn dann übernimmt sein ältester Sohn seinen früheren Titel. Damit wird aus Prinz William, dem Herzog von Cambridge, der Prinz von Wales und Kate offiziell zur Prinzessin – dann lautet ihre korrekte Ansprache "Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin von Wales".