Kobes erster Todestag: So hart war Vanessa Bryants Jahr
Vanessa Bryant (38) schaut auf sehr schwere Monate zurück. Das Leben der US-Amerikanerin wurde vor einem Jahr von einem schrecklichen Schicksalsschlag erschüttert: Ihr Mann Kobe (✝41) und ihre Tochter Gianna (✝13) kamen zusammen mit sieben weiteren Menschen bei einem Helikopterabsturz in der Nähe von Los Angeles ums Leben. Heute jährt sich die Tragödie zum ersten Mal. Seit diesem Tag hat die Witwe des einstigen Basketballprofis viel durchstehen müssen.
Vanessa musste nicht nur ihre eigene Trauerarbeit leisten, sondern auch für ihre drei anderen Töchter da sein und sie in dieser Zeit unterstützen. Neben Gianna hatten Kobe und sie noch drei weitere Töchter. Ihre beeindruckende Stärke bewies sie Wochen nach dem Unglück ein weiteres Mal: Sie widmete den beiden Verstorbenen bei einer Trauerfeier im Staples Center in Los Angeles rührende Worte und legte ihren tief empfundenen Schmerz offen.
Gleichzeitig versuchte die 38-Jährige, auf rechtlichem Weg etwas zu erreichen: Sie verklagte die Helikopter-Firma, da sie trotz gefährlicher Wetterbedingungen eine Starterlaubnis gegeben hatte. Zudem sollen Polizisten Fotos von der Unfallstelle geschossen und herumgezeigt haben. Der Polizeibehörde wurde im Anschluss vorgeworfen, das Verhalten der Beamten vertuscht zu haben, in dem sie einfach anordneten, die Bilder zu löschen.
Als wäre das nicht alles schlimm genug, geriet Vanessa auch noch in einen Streit mit ihrer Mutter Sofia Laine. Sofia behauptete in einem Gespräch mit Univision's El Gordo y La Flaca, dass sie von ihrer Tochter aus dem Haus geworfen worden sei und sie den Kontakt abgebrochen habe. Auf diese Vorwürfe reagierte Vanessa erbost: "Mein Ehemann und meine Tochter sind unerwartet gestorben und jetzt ist meine Mutter so dreist, negativ über mich in einem Interview zu sprechen."
Trotz all der Rückschläge und Schwierigkeiten, die nach Kobe und Gigis Tod auf sie zukamen, gibt Vanessa nicht auf – auch wenn der Schmerz über den schweren Verlust natürlich tief sitzt. Mit Fotos und emotionalen Worten gedenkt sie den beiden immer wieder auf ihrem Instagram-Kanal – so auch am ersten Todestag: "Ich werde nie verstehen, warum und wie eine solche Tragödie so schönen, liebenswerten und wunderbaren Menschen zustoßen konnte. Es fühlt sich noch immer unwirklich an."