Matthias Schweighöfers Onkel Götz Schweighöfer (†61) ist tot
Die deutsche Schauspielgemeinschaft trauert um eines ihrer Mitglieder. Götz Schweighöfer begann seine Karriere bereits im Jahre 1984, direkt nach seiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung an einer Theaterhochschule, als er ein Engagement am Landestheater Eisenach ergattert hatte. Später wagte der Onkel von Matthias Schweighöfer (40) dann auch den Sprung ins Fernsehen und war auch an einigen Hörspielproduktionen beteiligt. Nun gibt es allerdings schlimme Neuigkeiten: Götz ist im Alter von 61 Jahren verstorben.
Wie t-online berichtet, gab das das Deutsch-Sorbische Volkstheater Bautzen nun bekannt. Dem Bericht zufolge starb der Theaterstar, der ein breites Repertoire zu bieten hatte und auf kein bestimmtes Genre festgelegt gewesen sei, am 21. März nach schwerer Krankheit. Wegen seiner gesundheitlichen Probleme habe er zuletzt auch aus dem festen Engagement in Bautzen ausscheiden müssen. Allerdings sei der gebürtige Rudolstädter dann als freischaffender Künstler engagiert worden. Seinen Kollegen dort wird er als "charaktervoller Darsteller und humorvoller Mensch, der mit künstlerischer Hingabe und schauspielerischem Können in vielen Hauptrollen auf der Bühne erfolgreich agierte" in Erinnerung bleiben, heißt es weiter.
Zu seinen großen Auftritten zählen unter anderem seine Darbietung als schwarzer Müller in "Krabat" oder auch seine Titelrolle in "Frederick oder Boulevard des Verbrechens". Aber auch Götz' erste Rolle am Theater Bautzen in Schillers Stück "Die Räuber", in dem er als Karl Moor zu sehen war, wird wohl auch weiterhin nicht in Vergessenheit geraten.