"Nicht gerade Shakespeare": Ewan McGregor über "Star Wars"
So schwierig waren die Star Wars-Dreharbeiten für Ewan McGregor (50). Der Schauspieler stellte von 1999 bis 2005 Obi Wan Kenobi in Episode I bis III der Science-Fiction-Reihe dar. Bald wird er für die neue Disney+-Serie "Obi Wan Kenobi" erneut in seiner Rolle als Jedi-Meister vor der Kamera stehen. Dabei hat der gebürtige Schotte nicht nur gute Erinnerungen an das "Star Wars"-Set. Tatsächlich machten Ewan die Dreharbeiten und die Fan-Kritik ziemlich zu schaffen.
"Es war hart, dass sie nicht so gut angekommen sind. Das war sehr schwierig", gestand der 50-Jährige gegenüber Hollywood Reporter bezüglich seiner "Star Wars"-Streifen. Die drei Prequel-Filme waren zwar finanziell erfolgreich, von vielen Kritikern und Fans wurden sie allerdings zerrissen. Doch nicht nur die heftige Kritik, sondern auch die Arbeit an den Filmen selbst war für Ewan offenbar nicht einfach. Ein Großteil der Szenen wurde vor Greenscreens gedreht. Für einen Schauspieler sei es schwierig, sich in die Dialoge hineinzufühlen, ohne in der passenden Umgebung zu sein. "Nach drei oder vier Monaten war das sehr mühsam. Vor allem, wenn die Szenen – ich will jetzt nicht gemein sein – aber es ist nicht gerade Shakespeare...", erklärte er.
Auf seinen neuen Abstecher ins "Star Wars"-Universum freut sich Ewan aber trotzdem. Durch eine neue Technik wird den Schauspielern die Arbeit beim "Obi Wan Kenobi"-Dreh nämlich erleichtert: "Es werden virtuelle Hintergründe auf große LED-Bildschirme projiziert. Wenn man in einer Wüste ist, steht man also wirklich in der Wüste. Wenn man im Schnee steht, ist man von Schnee umgeben. Und wenn man im Cockpit eines Starfighters ist, ist man im Weltraum. Dadurch wird es sich sehr viel realistischer anfühlen."