Stefanie Heinzmann erschuf sich als Teenie imaginären Freund
Stefanie Heinzmann (32) erinnert sich an eine schwere Zeit in ihrem Leben zurück. Die Sängerin lebt seit ihrer Jugend ihren beruflichen Traum und steht auf der Bühne. Trotzdem ging es ihr als Teenager mental sehr schlecht. Sie wurde in der Schule gemobbt und konnte laut eigener Aussage ihr eigenes Spiegelbild nicht ertragen. Das hat sie so sehr verletzt, dass sie sich in eine Fantasie flüchtete: Stefanie hatte einen imaginären Freund an ihrer Seite.
"Lester ist in den schlimmen Phasen aufgetaucht. Da war ich dann so 17 oder 18", erinnerte sich die Schweizerin bei "Die Stefanie-Heinzmann-Story". Sie habe ihn damals oft gemalt. Das sei für sie eine Art Ventil gewesen, all den Hass von außen und innen zu verarbeiten: "An Lester habe ich mich festgehalten." Ihre Dämonen hat die Musikerin nach drei Monaten in der Jugendpsychiatrie schließlich besiegt. Als Erinnerung an die harte Zeit hat sie sich das kleine Monster aber tätowiert.
Stefanie ist sicher, dass ihr imaginärer Freund ihr auch dabei geholfen hat, ihre Zweifel und ihren Selbsthass zu überwinden, denn: Lester sei zwar anfangs total hart gewesen, habe sich aber mit der Zeit verändert. "Er wurde mit der Zeit immer weicher und freundlicher. Der hat mir echt den Kopf gewaschen", erzählte die Sing meinen Song-Kandidatin.