Vormundschaft: Britney Spears kannte ihre Optionen nicht
Hätte Britney Spears (39) sich schon deutlich früher zur Wehr setzen können? Die Musikerin, die seit Kindesbeinen an auf der Bühne steht, geht derzeit gegen ihren Vater Jamie (68) vor. Sie will die umstrittene Vormundschaft anfechten, die es ihrem Erzeuger derzeit noch ermöglicht, ihre finanziellen, geschäftlichen und auch einige private Angelegenheiten zu kontrollieren. Aber warum hat Britney damit so lange gewartet?
Wie People berichtet, offenbarte die "Womanizer"-Interpretin in ihrer fast 30 Minuten langen virtuellen Rede vor einem Gericht in Los Angeles, dass sie ihre Optionen zuvor gar nicht kannte. Gegenüber Richterin Brenda Penny gab sie zu: "Ma'am, ich wusste nicht, dass ich das Ende der Vormundschaft beantragen kann. Das wusste ich ehrlich gesagt nicht." Sie sei niemandem eine Beurteilung schuldig, ergänzte sie – sie habe schon mehr als genug getan. Ob ihr Vater und ihr Management die Sängerin vorsätzlich über ihre Rechte im Unklaren ließen – dazu machte sie bislang keine Angaben.
Hätte die zweifache Mutter früher von dieser Möglichkeit gewusst, hätte sie die Vereinbarung wohl schon eher angefochten. Bereits 2014 soll die heute 39-Jährige gegenüber ihrem Anwalt angemerkt haben, dass ihr Vater in der Position als ihr Vormund ungeeignet sei. Rechtliche Schritte hatte sie damals allerdings nicht eingeleitet.