Sitzstreik: Boxer rastet nach Olympia-Disqualifikation aus
Diese Niederlage ließ Mourad Aliev (26) nicht so leicht auf sich sitzen! Der französische Superschwergewichtboxer beweist aktuell sein sportliches Können bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio. In die Olympiade hatte der Sportler große Hoffnungen gesteckt, denn auf eine Disqualifikation reagierte der Boxer jetzt völlig aufgelöst und weigerte sich, den Ring zu verlassen. Mourad protestierte gegen die Entscheidung des Kampfrichters sogar mit einem Sitzstreik!
Bei den Olympischen Spielen 2020 kämpfte Mourad im Ring gegen den Engländer Frazer Clarke. Vor der zweiten Runde entschied jedoch der Kampfrichter, dass der 26-Jährige seinem Gegner absichtlich einen Kopfstoß verpasst hätte. Die Folge: Disqualifikation! Auf diesen Entschluss reagierte Mourad keineswegs sportlich. "Jeder weiß, ich habe gewonnen", brüllte er wütend in die Kamera und wollte daraufhin partout nicht den Ring verlassen. Für ganze 45 Minuten weigerte sich der Franzose, seine Position zu räumen.
Mourads Sitzstreik brachte ihm aber nichts. Die Entscheidung des Kampfrichters blieb bestehen und sein Gegner Frazer Clarke zog ins Halbfinale ein. Damit hat der englische Boxer die Bronzemedaille bei Olympia sicher.