Nach Kritik: Olympia-Reiterin Schleu deaktiviert Insta-Konto
Das Drama um die Sportlerin geht weiter! Annika Schleu (31) sorgte gerade erst mit ihrem Weinkrampf auf dem Rücken ihres Turnierpferdes für Schlagzeilen. Das Tier hatte die Chancen der Fünfkämpferin auf eine Medaille bei den derzeitigen Olympischen Spielen zunichtegemacht – es wollte nämlich nicht über den Hindernisparcours springen! Und wäre die anschließende Disqualifizierung der Berlinerin vom Turnier nicht schon Strafe genug, musste sie auch noch einen heftigen Shitstorm wegen vermeintlicher Tierquälerei über sich ergehen lassen. Nun hat Annika die Konsequenzen daraus gezogen und ihren Instagram-Account deaktiviert!
Im Interview mit der dpa erklärt die 31-Jährige, dass sie nicht mit so viel Hate gerechnet und sich daher aus Selbstschutz dazu entschieden habe, den Account vorerst zu sperren. "Ich fühle mich natürlich schon angegriffen, wenn gesagt wird, dass ich unmenschlich bin, wenn Vorwürfe der Tierquälerei geäußert werden", erläutert Annika ihre Gefühlslage – und verteidigt ihren Umgang mit dem Pferd. Die Fünfkämpferin sei zwar konsequent aber keinesfalls grob mit dem Tier umgegangen.
Auch vom Pferde-Drama betroffen ist die Bundestrainerin der Fünfkämpfer: Kim Raisner (48). Sie hatte Annika während des Turniers angeblich "hau richtig drauf" zugerufen und ist mittlerweile von den Olympischen Spielen in Tokio suspendiert. Der Deutsche Olympische Sportbund und der Weltverband der Modernen Fünfkämpfer hatten sich nach internationaler Kritik wegen Tierwohlgefährdung zu diesem Schritt entschieden, berichtete die ARD.