Mit Baldwin-Filmwaffe wurde morgens auf Dosen geschossen
Es gibt immer mehr schreckliche Erkenntnisse zum Todesdrama am Filmset von "Rust". Aus der Waffe von Schauspieler Alec Baldwin (63) löste sich bei den Proben zu einer Szene des Westernfilms ein Schuss, durch den die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) ihr Leben verlor. Mittlerweile ist schon bekannt, dass mit der Requisitenwaffe öfters scharf geschossen wurde – Mitglieder der Crew nutzten die Waffe wohl in der drehfreien Zeit. Angeblich soll am Morgen vor Halynas Tod noch scharf damit geschossen worden sein.
Das geht jetzt aus einem Bericht von The Wrap hervor. Demnach hätten einige Mitarbeiter des Produktionsteams nun ausgepackt, dass die Waffe von Alec am selben Tag zum sogenannten Plinking genutzt worden sei, also einem Spiel, bei dem zum Spaß auf Gegenstände geschossen wird – und zwar mit scharfer Munition. Im Fall der Hobbyschützen am Set hätten diese auf Bierdosen gezielt. Auf Anfrage eines weiteren Nachrichtenmagazins haben die Verantwortlichen der Produktionsfirma bisher noch nicht auf diese neuen Erkenntnisse reagiert.
Um Unfälle wie diesen in Zukunft zu vermeiden, werden nun Konsequenzen gefordert: Mit einer Petition setzen sich Filmfans jetzt dafür ein, dass ein absolutes Waffenverbot beim Dreh von Filmen und Serien eingeführt wird. "Wir müssen sicherstellen, dass sich eine so vermeidbare Tragödie nie wieder ereignet. Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass so etwas im 21. Jahrhundert passiert. An Filmsets werden keine echten Waffen mehr benötigt", heißt es auf der Webseite Change.org.