"House of Gucci": Lady Gaga holte sich psychiatrische Hilfe
Lady Gaga (35) hat sich vielleicht ein bisschen zu gut in ihre Rolle im Hollywood-Kracher House of Gucci eingefunden! Seit dem 2. Dezember können endlich auch die deutschen Zuschauer die "A Star Is Born"-Darstellerin, den Schauspieler Adam Driver (38) oder auch den 30 Seconds to Mars-Frontmann Jared Leto (49) in dem Biopic über die Gucci-Familie sehen. Die Sängerin hatte schon in früheren Interviews erzählt, während der Dreharbeiten auch privat weiter mit dem italienischen Akzent ihrer Figur gesprochen zu haben. Nun enthüllte Gaga, dass sie zum Ende der Produktion sogar psychiatrische Hilfe benötigt habe!
In einem aktuellen Interview mit Variety betonte sie noch einmal, wie sehr sie mit ihrer Rolle Patrizia Reggiani (73) – die Ehefrau von Maurizio Gucci – verschmolzen war. "Ich war durchgehend Patrizia. [...] Ich habe zwar privat mein Leben gelebt, allerdings als sie", erklärte die "Born This Way"-Interpretin. Doch dadurch färbten auch die psychologischen Abgründe der Italienerin auf sie ab. Wie auch der Film erzählt, hatte Patrizia damals ihren Ehemann umbringen lassen und war 1997 wegen Auftragsmord schuldig gesprochen worden. "Ich habe diese Dunkelheit mit nach Hause genommen, weil ihr Leben so düster war. Zum Ende der Dreharbeiten habe ich mir deshalb eine psychiatrische Pflegekraft zur Seite stellen lassen. Ich hatte das Gefühl, ich muss das tun, dass es sicherer für mich ist", berichtete Gaga.
Heute sieht Lady Gaga es durchaus kritisch, sich so tief in die Materie begeben zu haben. Sie wolle damit auch auf keinen Fall anderen Schauspielern ein Vorbild sein. "Ich glaube nicht, dass ein Schauspieler an diese Grenzen gehen sollte. Ich frage mich die ganze Zeit, warum ich das getan habe", erzählte sie. Sollte sie einmal Kinder bekommen, werde sie ihre Herangehensweise, sich in einen Charakter einzufinden aber grundlegend ändern. "Ich möchte für mein Kind verfügbar und da sein. Wenn ich dann noch auf diese Art und Weise schauspielern würde, könnte es problematisch für ein Kind werden", schloss sie ab.