ESC-Vorentscheid knapp verpasst: David Friedrich ist traurig
David Friedrich (32) ist geknickt. Am Donnerstag wurden die Acts bekannt gegeben, die die Chance haben, Deutschland im Mai beim Eurovision Song Contest zu vertreten. Unter den 944 Bewerbern für den Vorentscheid am 4. März war auch Eskimo Callboy dabei – die Band, in der der einstige Bachelorette-Sieger Schlagzeug spielt. Unter die Top Sechs, die in der Auswahl-Show antreten, hat sie es aber nicht geschafft. Auch wenn die Entscheidung recht knapp gewesen sein soll, wirkt David deshalb ziemlich enttäuscht.
In einer Instagram-Fragerunde wollte ein Follower von dem 32-Jährigen wissen, inwieweit er die Entscheidung verstehen könne, dass Eskimo Callboy in diesem Jahr keine Chancen mehr auf eine ESC-Teilnahme habe. Daraufhin antwortete er: "Geschmäcker sind verschieden. Schade." Viele Fans scheinen das ähnlich zu sehen. Mittlerweile wurde sogar eine Petition gestartet, um der Metalcore-Band doch noch eine Chance auf ein Ticket nach Turin zu verschaffen. Bislang wurden schon über 20.000 Unterschriften gesammelt.
Als Grund für den verpassten Einzug in den ESC-Vorentscheid wird die fehlende Radiotauglichkeit der Band vermutet. Der NDR-2-Programmchef Torsten Engel betonte auf der ARD-Pressekonferenz, dass die erfolgreichsten deutschen Songs bei dem Wettbewerb bisher immer Radiohits gewesen seien. Zudem sollen die Lieder der verbliebenen Bewerber im Vorfeld vermehrt im Hörfunk gesendet werden: "Ich würde mal sagen: So viel Radio war noch nie beim ESC."