Streichung abgelehnt: Johnny Depp kassiert Mini-Rückschlag!
Und wieder geht es im Verleumdungsprozess von Johnny Depp (58) gegen Amber Heard (36) rund! Heute findet bereits der 21. Verhandlungstag statt. Am Dienstag lud Depps Anwaltsteam noch einmal mehrere Zeugen vor, um einige Aussagen der Gegenseite zu widerlegen. So wurde beispielsweise eine Vernehmung von Warner-Brothers-Präsident Walter Hamada (54) aus dem März 2022 abgespielt, um die gestrige Zeugin Kathryn Arnold zu entkräften. Dies schien auch ganz im Sinne von Depps Team zu laufen – die darauffolgende Bitte, Ambers Gegenklage zum Teil einzustellen, verwehrte Richterin Penney Azcarate allerdings!
Walter Hamada erklärte in seiner Video-Aussage, dass Amber – gegensätzlich zur gestrigen Behauptung von Filmproduzentin Kathryn Arnold – niemals aufgrund einer angeblichen Schmierkampagne von Depps Ex-Anwalt Adam Waldman aus Aquaman gestrichen und wieder eingestellt worden war. Es habe lediglich Bedenken aufgrund der mangelnden Chemie zwischen der Schauspielerin und ihrem Leinwandkollegen Jason Momoa (42) gegeben. Im Endprodukt hätten die Hauptdarsteller zwar augenscheinlich wunderbar miteinander harmoniert, dies habe allerdings in der Postproduktion "viele Mühe gekostet, dort hinzugelangen." Auch dass die Produktionsfirma abgewägt habe, Amber eine größere Gage für die Fortsetzung anzubieten, wie von ihrem Team behauptet, widerlegte Hamada.
Für Johnny Depps Anwalt Ben Chew war das offenbar die Gelegenheit, bei Richterin Penney Azcarate um die Streichung von Amber Heards Gegenansprüchen zu bitten. Schließlich berufen sich diese zum Teil darauf, dass Depps Ex-Anwalt Waldman böswillige Behauptungen über sie aufgestellt haben soll. Doch diese hätten die Blondine und ihr Team vor Gericht nicht beweisen können. Die Richterin lehnte den Antrag allerdings ab und erklärte, es sei die Sache der Jury zu entscheiden, ob die Gegenansprüche weiter bestehen bleiben würden.