Ex-Tennisstar Steffi Graf: Darum meidet sie das Rampenlicht
Sie meidet die Öffentlichkeit. Steffi Graf (52) hat im Tennissport nahezu alles erreicht, was es zu erreichen gab. Bereits im zarten Alter von 19 Jahren war die Sportlerin die Erste, die jemals einen Golden Slam gewann – also alle vier Grand-Slam-Turniere einer Saison sowie Gold bei den Olympischen Spielen. Nach 22 gewonnen Grand-Slam-Turnieren und 377 Wochen an der Spitze der Weltrangliste beendete Steffi 1999 schließlich ihre mehr als erfolgreiche Tenniskarriere. Danach sah man die Tennislegende nur noch selten in der Öffentlichkeit – aber warum eigentlich?
In einem Interview mit Vogue Germany verriet Steffi, warum ihr Leben größtenteils im Privaten stattfindet. "Ich habe grundsätzlich wenig Bedürfnis nach Öffentlichkeit. Auch während meiner Karriere war mir meine Privatsphäre sehr wichtig", erklärte die ehemalige Tennisspielerin und fuhr fort: "Ich fühle mich in meiner Privatheit einfach wohler – und konzentriere mich auf das, was mir wichtig ist."
Beim Tennis hätte Steffi allerdings ungern auf die Zuschauer verzichtet. "Wenn man auf einem Center Court steht, wird man vom Publikum und der ganzen Atmosphäre getragen, das ist natürlich etwas ganz Besonderes. Ich habe auf den verschiedenen Tennisplätzen der Welt unglaublich schöne Momente erlebt, und die würde ich nicht missen mögen", erläuterte sie. Dennoch sei sie immer jemand gewesen, der nach dem Spiel gerne wieder in die Normalität zurückgekehrt sei. Im Rampenlicht außerhalb des Platzes habe sie sich hingegen weniger wohlgefühlt.