Johnny Depps Anwälte baten Richterin, Aussage zu streichen
Die Anwälte von Johnny Depp (58) finden eine Aussage von Amber Heards (36) Anwälten unzulässig. Vergangene Woche ist die Beweisaufnahme im Verleumdungsprozess des Fluch der Karibik-Darstellers gegen seine Ex-Frau beendet worden. In ihren Abschlussplädoyers versuchten die Rechtsbeistände von Johnny und Amber am Freitag noch ein letztes Mal, die Geschworenen für sich zu gewinnen. Gegen einen Teil des Plädoyers von Ambers Anwälten wollte Johnnys Anwaltsteam jetzt noch vorgehen.
Wie Fox News berichtet, wollten Johnnys Anwälte eine Aussage der gegnerischen Seite aus der abschließenden Ansprache an die Jury streichen lassen. Es geht darum, dass Ambers Anwälte gesagt haben, dass die Geschworenen mit ihrem Urteil eine Botschaft an "jedes Opfer von häuslicher Gewalt" senden würden. Laut den Anwälten des 58-Jährigen bestünde aufgrund dieser Formulierung die Möglichkeit, dass die Geschworenen sich leiten lassen könnten, häusliche Gewalt als soziales Problem zu betrachten und sich so von den Fakten des Falles abzuwenden.
Richterin Penney Azcarate wies den Antrag jedoch ab. Sie begründete ihre Entscheidung damit, dass die Geschworenen bereits mit ihren Beratungen begonnen haben. Die Geschworenen haben sich an zwei Tagen insgesamt neun Stunden lang beraten und werden ihre Besprechung am Mittwoch fortsetzen.