Doch abgedrückt? Alec Baldwins Anwalt meldet sich zu Wort
Ist Alec Baldwin (64) etwa doch für das "Rust"-Unglück verantwortlich? Vergangenes Jahr im Oktober war es am Set des Western-Streifens zu einem tödlichen Vorfall gekommen: Während der Dreharbeiten war die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) erschossen worden. Bisher hatte der siebenfache Vater immer versichert, den Abzug der Requisiten-Pistole nicht betätigt zu haben, doch neuen Erkenntnissen zufolge kann dies nicht der Wahrheit entsprechen. Nun bezog Alecs Anwalt zu diesen Vorwürfen Stellung.
Wie Entertainment Tonight nun berichtet, veröffentlichte der Anwalt des 64-Jährigen am Montag ein Statement, in dem er Bezug auf die neusten Erkenntnisse nimmt. "Der entscheidende Bericht ist der des Gerichtsmediziners, der zu dem Schluss kam, dass es sich um einen tragischen Unfall handelte", teilte Luke Nikas mit. Er fuhr fort, dass der Bericht des FBIs schlichtweg falsch interpretiert werde. "Die Waffe löste während der Tests nur ein einziges Mal aus – ohne dass der Abzug betätigt werden musste – als der Schlaghammer zurückgezogen war und die Waffe an zwei verschiedenen Stellen zerbrach", versicherte der Anwalt. Während der Ermittlungen habe die Waffe in keinem der vorherigen Tests abgefeuert, selbst wenn der Abzug betätigt wurde, weil sie in solch einem schlechten Zustand war.
In einem Interview aus dem vergangenen Dezember hatte Alec seinerzeit versichert, dass er die Waffe nicht abgefeuert habe. "Der Abzug wurde nicht gezogen. Ich habe nie abgedrückt. Ich würde niemals die Pistole auf jemanden richten und dann abdrücken, niemals", hatte er damals erzählt. Er könne sich nicht erklären, "wie eine Kugel in eine Requisitenwaffe gelangte".