Vanessa Bryants Klage: Experte erhebt Vorwürfe gegen Polizei
Vanessa Bryant (40) wird an den schlimmsten Tag ihres Lebens erinnert. 2020 musste sie einen heftigen Schicksalsschlag verkraften – ihr geliebter Ehemann Kobe Bryant (✝41) und ihre gemeinsame Tochter Gianna (✝13) kamen bei einem Helikopter-Absturz ums Leben. Da Fotos der beiden Leichen veröffentlicht wurden, zog Vanessa vergangene Woche gegen den Bezirk Los Angeles vor Gericht. Bei der Verhandlung kamen jetzt neue Details ans Licht.
Laut People erhebt ein Experte für digitale Forensik schwere Anschuldigungen gegen die zuständigen Behörden. Laut seiner Aussage sollen durch die Bilder vom Tatort digitale Beweise "dauerhaft zerstört" worden sein. David Freskos stellte fest, dass die Handys, die an die Polizei übergeben wurden, nicht dieselben waren, die am Unfallort benutzt wurden. "Mobile Geräte haben flüchtige Daten und müssen forensisch konserviert werden, um einen Verlust zu verhindern", erklärte er. Zudem behauptete er, dass das Sheriff's Department die Untersuchungen der Aufnahmen erschwert haben soll.
Der Angeklagte, der die Fotos von Kobe und Gianna geschossen und in der Öffentlichkeit verbreitet hatte, zeigte sich nicht besonders schuldbewusst. Während des Prozesses gestand er seine Tat, jedoch soll er auf Befehl seines Vorgesetzten gehandelt haben. Es wird vermutet, dass der Polizist mehr als 100 Aufnahmen geschossen haben soll.