George Floyds Familie denkt über Klage gegen Kanye West nach
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George Floyds Familie denkt über Klage gegen Kanye West nach

- Promiflash Redaktion
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George Floyds Angehörige wollen diese Aussagen nicht auf sich sitzen lassen. In den vergangenen Wochen sorgt Kanye West (45) für noch mehr Furore als üblich. Unter anderem teilte er gegen seine Kollegen aus und polarisierte mit einem T-Shirt, auf dem "White Lives Matter" zu lesen war. Nun äußerte sich der Rapper außerdem über den tragischen Tod des Afroamerikaners George Floyd, der 2020 die #BlackLivesMatter-Bewegung ausgelöst hatte. Weil Kanye behauptete, George Floyd wäre gar nicht ermordet worden, will dessen Familie ihn verklagen.

Im Podcast "Drink Chaps" behauptete der Musiker, dass George Floyd an einer Drogenüberdosis und anderen Vorerkrankungen wie einer Herzerkrankung gestorben sei – und nicht wegen des Polizisten, der ihn über neun Minuten lang niedergedrückt hatte. Daraufhin meldete sich der Anwalt Lee Merritt via Twitter: "Obwohl man Tote nicht diffamieren kann, erwägt die Familie von George Floyd, eine Klage wegen Kanyes Falschaussagen über die Art seines Todes." Kanyes Darstellung, Floyd sei nicht an der "zivilrechtlich festgestellten Brutalität" gestorben, verharmlose den Kampf seiner Familie.

Dabei sprachen Kanyes Aktionen im Jahr 2020 noch eine ganz andere Sprache. Der "Donda"-Interpret spendete rund 1,8 Millionen Euro für die zukünftige College-Ausbildung von George Floyds jüngste Tochter Gianna. Zudem hatte er auch noch auf Chicagos Straßen gegen Rassismus demonstriert.

Black-Lives-Matter-Proteste in Los Angeles
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Black-Lives-Matter-Proteste in Los Angeles
Kanye West, Rapper
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Kanye West, Rapper
Gianna Floyd im Juni 2020
Instagram / giannapinkfloyd_
Gianna Floyd im Juni 2020