Betrugsvorwürfe gegen Fußballer Neymar wurden fallengelassen
Das ist noch mal gut gegangen für Neymar (30). Der Fußballstar musste sich vor Gericht verantworten: Es war zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Wechsel des Stürmers 2013 zum FC Barcelona gekommen. Die bezahlte Ablösesumme soll viel höher gewesen sein, als angegeben – dadurch sei das Unternehmen, dass damals 40 Prozent der Vermarktungsrechte an ihm besaß, um Millionen betrogen worden sein. Doch jetzt wurden alle Vorwürfe gegen Neymar fallengelassen.
Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft wegen Betrug und Korruption eine zweijährige Haftstrafe sowie eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro für den Fußballer gefordert. Doch davon ist nun keine Rede mehr: Wie Spiegel berichtete, wird es zu keinem Prozess kommen, Neymars Wechsel vom FC Santos in Brasilien wird ohne juristische Folgen bleiben. Eine Begründung für diese plötzliche Entscheidung liegt noch nicht vor.
Neymar selbst hatte vor Gericht vehement abgestritten, etwas von den Unregelmäßigkeiten gewusst zu haben. Er hatte stattdessen alle Verantwortung auf seinen Vater übertragen. "Ich unterschreibe, was er mir sagt", hatte er vor Gericht erklärt. Neben dem Sportler waren auch noch seine Eltern sowie acht weitere Personen angeklagt.