Kanye West kauft umstrittenes soziales Netzwerk Parler nicht
Dieser Deal ging anders aus als erwartet. Kanye West (45) machte in den vergangenen Wochen und Monaten viele negative Schlagzeilen. Zwischenzeitlich wurde der Rapper sogar bei Instagram und Twitter gesperrt aufgrund antisemitischer Äußerungen. Kanyes Reaktion? Er wollte einfach den Rivalen Paler kaufen. Dieser bezeichnet sich selbst als Plattform für Meinungsfreiheit und ist vor allem bei Rechtsextremen und Verschwörungstheoretikern beliebt. Doch nun hat sich dieses Vorhaben wohl erledigt.
Kanye und die Social-Media-App haben sich einvernehmlich darauf geeinigt, die Verkaufsabsicht aufzugeben, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. "Als Reaktion auf zahlreiche Medienanfragen möchte Parlement Technologies bestätigen, dass sich das Unternehmen mit Ye geeinigt hat, die Verkaufsabsicht für Parler aufzugeben. Diese Entscheidung wurde Mitte November im Interesse beider Parteien getroffen", hieß es in einer Erklärung des Unternehmens.
Parler hat versucht, sich als konservative Alternative zu Twitter zu positionieren und sich auf die freie Meinungsäußerung zu konzentrieren. "Parler wird weiterhin zukünftige Wachstumsmöglichkeiten und die Weiterentwicklung der Plattform für unsere lebendige Community verfolgen", schrieb das Unternehmen später in einem Tweet.