Fans zwiegespalten: Dokumentation beleuchtet "Glee"-Tode
Dieser Film kommt bisher nicht so gut an. Die Musical-Serie Glee feierte im Jahr 2009 Premiere und begeisterte zahlreiche Fans weltweit. Insgesamt sechs Staffeln gibt es von der High-School-Serie – 2015 wurde sie abgesetzt. Die Darsteller wurden zu Weltstars – doch drei schreckliche Schicksale überschatteten den Erfolg: Cory Monteith (✝31), Naya Rivera (✝33) und Mark Salling (✝35) verunglückten auf tragische Weise. In einer neuen Dokumentation sollen die drei Tode des "Glee"-Casts beleuchtet werden.
"Im Mai 2009 gaben zehn junge Schauspieler ihr Fernsehdebüt bei 'Glee'. Im Jahr 2020 werden alle von ihnen berühmt und drei werden tot sein", heißt es im Trailer zu der Investigation-Discovery-Doku "The Price of Glee". In dem Film wollen mehrere Freunde der Darsteller oder auch Set-Mitarbeiter über die Unglücke und die Schattenseiten des Ruhms berichten. Die Fans sehen das jedoch kritisch: "Das ist ekelhaft. Drei Menschen starben. Zwei durch ihre eigenen Dämonen und eine, die ertrank, weil sie ihren Sohn rettete. Das hat nichts mit Ruhm oder einer Fernsehshow zu tun. Das ist ausbeuterisch", lautete nur einer von vielen Kommentaren unter dem Trailer auf YouTube. Ab dem 16. Januar erscheint die Doku.
Die Tode erschüttern die Fans noch heute. Im Jahr 2013 wurde Cory, der in der Serie den Quarterback Finn Hudson spielte, leblos aufgefunden. Er starb an einer Überdosis Heroin. 2018 beging Mark Suizid, wenige Wochen bevor er wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material ins Gefängnis gemusst hätte. 2020 schockierte dann der Tod von Naya die Fans: Die Schauspielerin fuhr mit ihrem vierjährigen Sohn auf einem See in Kalifornien Boot, doch ertrank dabei – ihren Sohn konnte sie jedoch retten.