Termin für Shakiras Prozess wegen Steuerhinterziehung steht
Wie stehen Shakiras (46) Chancen? Der Sängerin wird vorgeworfen, zwischen 2012 und 2014 rund 14,5 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Personen, die sich mehr als 183 Tage jährlich in Spanien aufhalten, gelten für Steuerzwecke als dort ansässig. Die gebürtige Kolumbianerin behauptet, dass sie in diesem Zeitraum nicht länger als erlaubt im Land gewesen sei. Die Steuerprüfer kamen mit ihren Ermittlungen zum gegenteiligen Schluss. Bis zu acht Jahre Gefängnis drohen der Musikerin, falls sie schuldig gesprochen wird. Nun steht der Termin für Shakiras Prozess.
Der erste Prozesstag wurde für den 20. November angesetzt und soll sich bis zum 14. Dezember über zwölf Sitzungen erstrecken. Dann soll der Fall abgeschlossen sein, berichtete Sun. Shakira wird gebeten, den Verhandlungen zumindest zu Beginn beizuwohnen, um eine Aussage im Zeugenstand zu machen. Danach müsse sie nicht mehr zwingend vor Ort sein. Dass Gerard Piqué (36) als Zeuge geladen wird, ist derzeit nicht zu erwarten. Die Staatsanwaltschaft verlangt neben der Gefängnisstrafe außerdem eine Geldbuße in Höhe von 23 Millionen Euro von der zweifachen Mutter.
Die "Hips Don't Lie"-Sängerin fühlte sich von den Ermittlern verfolgt und beschuldigte den spanischen Fiskus, inakzeptable Methoden anzuwenden, um ihren Ruf zu schädigen. Um zu beweisen, dass Shakira in Spanien war, hatten die Fahnder ihren Lieblingsfriseur in Barcelona aufgesucht und ihre sozialen Medien überprüft. Die Musik-Ikone klagt, dass ihre Grundrechte verletzt worden seien und zu tief in ihre Privatsphäre eingedrungen wurde.