Mit 83: Weitsprung-Olympiasieger Ralph Boston ist gestorben
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Mit 83: Weitsprung-Olympiasieger Ralph Boston ist gestorben

- Eyka Nannen

Die Sportwelt trauert um einen ehemaligen Olympiasieger. In der Weitsprung-Grube war Ralph Boston (✝83) einer der Besten: Gleich sechsmal verbesserte der US-Amerikaner den Weltrekord im Weitsprung auf schließlich 8,35 Meter. Jeweils einmal gewann er die bronzene, silberne und goldene Medaille in seiner Disziplin bei den olympischen Spielen, zuletzt im Jahr 1968 in Mexiko. Jetzt ist Ralph im Alter von 83 Jahren gestorben.

Das teilte der US-amerikanische Leichtathletikverband auf Twitter mit. "Unser Sport hat mit dem Tod von Ralph Boston eine Legende verloren. [...] Sein Vermächtnis und seine Beiträge werden noch für Generationen weiterleben", trauert der USATF unter einem Foto des Sportlers um "den größten Weitspringer aller Zeiten". Wie Ralphs Sohn Todd der New York Times berichtete, ist sein Vater an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.

Auch Leichtathletik-Ikone Carl Lewis (61) drückt im Netz sein Bedauern über den Verlust aus. "Ich bin am Boden zerstört über den Tod von Ralph Boston. Als Kind habe ich ihn vergöttert und er war ein großer Einfluss in meinem Leben. Ich werde seine Stimme und Unterstützung vermissen", schreibt der ehemalige Sprinter. Ralph habe das Gesicht des Sports nachhaltig verändert.

Ralph Boston, Leichtathlet
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Ralph Boston, Leichtathlet
Ralph Boston bei den Welsh Games in Cardiff 1965
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Ralph Boston bei den Welsh Games in Cardiff 1965
Ralph Boston (m.) gewinnt die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1968
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Ralph Boston (m.) gewinnt die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1968