Gefühle unterdrückt: Michael Phelps über mentale Gesundheit
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Gefühle unterdrückt: Michael Phelps über mentale Gesundheit

- Promiflash Redaktion
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Michael Phelps (37) spricht offen über seine psychischen Probleme. Obwohl der US-Amerikaner seine aktive Sportlerkarriere mittlerweile beendete, bleibt er einer der erfolgreichsten Schwimmer der Welt. 23 Mal konnte er die olympische Gold-Medaille ergattern. Doch es war ihm nicht immer so gut ergangen. Der Dreifachvater hatte sehr mit seiner mentalen Gesundheit zu kämpfen gehabt. Nun erzählte er, wie es so weit kommen konnte und über den Umgang damit.

Im People-Interview erinnerte Michael sich, dass er bereits früh gelernt habe, seine Gefühle zu unterdrücken. "Als Sportler konnte ich keine Schwäche zeigen", erklärte der 37-Jährige. "Über lange Zeit hatten sich diese Dinge aufgestaut und ich wurde zu einem Vulkan, und das ist nicht gesund", fügte er hinzu. Bevor er sich in Therapie begab, sah er "im Spiegel einen Schwimmer und keinen Menschen", gab er zu.

Der Olympionike hatte bereits in früheren Interviews über seine Depressionen gesprochen. "Ich habe mich so hängen lassen. Ich habe mich selbst nicht geliebt." Es hatte wohl sehr schlimm um ihn gestanden: "Ehrlich gesagt, wollte ich nicht mehr am Leben sein." Den absoluten Tiefpunkt habe der Olympia-Sieger 2014 erreicht, als seine Karriere auf ihrem Höhepunkt war.

Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

Michael Phelps, Ex-Profischwimmer
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Michael Phelps, Ex-Profischwimmer
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Michael Phelps, Ex-Profischwimmer
Michael Phelps, Juli 2018
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Michael Phelps, Juli 2018