Darum nahm Nicolas Cage lange auch "miese" Filmrollen an!
Eine dunkle Zeit. Ende der 1980er-Jahre gelingt Nicolas Cage (59) mit der mehrfach Oscar-gekrönten Komödie "Mondsüchtig" der große Durchbruch. Die darauffolgenden Jahre könnten kaum besser für den heute 59-Jährigen laufen. Nach seinen Erfolgen in Filmen wie mitunter "Das Vermächtnis der Tempelritter" und "Ghost Rider" wird es allerdings immer ruhiger um den US-Amerikaner. Große Hollywood-Produktionen bleiben aus. Nicolas erklärt jetzt, dass schlechte Investitionen ihn dazu brachten, sich für keine Rolle zu schade zu sein. Er gibt offen zu, dass er deswegen auch "miese" Filmrollen spielte.
"Ich habe zu viel in Immobilien investiert. Der Immobilienmarkt ist zusammengebrochen und ich konnte nicht mehr rechtzeitig aussteigen. Ich habe alles zurückgezahlt, aber es waren etwa sechs Millionen Dollar", sagt der Schauspieler gegenüber 60 Minutes. Dennoch habe er nie Insolvenz angemeldet. Um seine Schulden zu begleichen, drehte Nicolas statt der üblichen ein bis zwei Filme, bis zu vier Filme pro Jahr. "Es war vielleicht keine erstklassige Arbeit, aber es war immer noch Arbeit", betont er.
Entgegen der Annahme, dass Nicolas lediglich weniger prestigeträchtige Rollen annahm, um es sich danach mit einem fetten Gehaltscheck "gut gehen" zu lassen, entschied sich der Schauspieler, das Thema nochmals zu adressieren. "Selbst wenn sich der Film als mies herausstellte", habe er niemals einfach nur vor sich hingearbeitet. "Die Leute wissen, dass es mir wichtig ist, jedes Mal", erklärt er.