"War oft traurig": Kerstin Ott hatte eine schwere Kindheit
Mit ihrem Song "Die immer lacht" wurde Kerstin Ott (41) berühmt. Seitdem veröffentlichte die Sängerin vier Alben und einige weitere Hits wie "Scheissmelodie" oder" Regenbogenfarben". Auch privat läuft es für die ehemalige Let's Dance-Teilnehmerin rund: Seit einigen Jahren ist sie mit ihrer Frau Karolina glücklich verheiratet. Gemeinsam hat das Paar zwei Töchter. Früher konnte die gebürtige Berlinerin von so einem Familienleben nur träumen: Kerstin verrät, dass sie eine sehr schwere Kindheit hatte!
Im Interview mit Bild erzählt sie, dass sie bereits im Alter von drei Jahren in ein Kinderheim gebracht wurde, da ihre alleinerziehende Mutter krank war. Es folgten mehrere Aufenthalte bei verschiedenen Pflegefamilien. "Es war eine schwierige Zeit. Ich war oft traurig", schildert die Sängerin. Besonders die Zeit im Heim traumatisierte Kerstin sehr. Das Trauma war schlussendlich auch der Grund, warum Kerstin ihrer Ausbildung bei der Polizei abbrach. "Ich ertrug diese Kasernierung nicht. Ich bin dafür zu sensibel", erklärt sie.
Nach dem abrupten Abbruch ihrer Ausbildung folgte für die Songwriterin eine harte Zeit. Drei Wochen lang musste die Sängerin sogar in ihrem Auto übernachten, da sie keine neue Wohnung fand. Aufgeben war für Kerstin jedoch keine Option. "Ich hatte Bock auf ein tolles Leben, wollte genügend Geld verdienen, um nicht am Existenzminimum herumzukrebsen", erklärt sie ihre damalige Motivation.