Kuchen-Eklat: Chiara Ferragni muss in Millionenhöhe blechen!
Das war ein Schuss in den Ofen. In den vergangenen Jahren hat sich Chiara Ferragni (36) ein erfolgreiches Standbein als Bloggerin aufgebaut: Mit fast 30 Millionen Followern zählt die Italienerin auf den sozialen Netzwerken inzwischen zu den am meisten geklickten und bestbezahlten Influencern. Im November 2022 hatte die Unternehmerin mit einem Weihnachtskuchen geworben – das Geld sollte krebskranken Kindern zugutekommen. Doch nun stellt sich heraus: Das entsprach wohl nicht ganz der Wahrheit...
Wie die italienische Wettbewerbsbehörde AGCM berichtet, müssen zwei von Chiaras Firmen wegen "unlauterer Geschäftspraktiken" eine Strafe von mehr als einer Million Euro zahlen. Der Grund: Aufdrucke auf der Verpackung des traditionell italienischen Weihnachtskuchens und Postings auf Social Media haben den Eindruck erweckt, dass ein Teil des Erlöses der Behandlung von krebskranken Kindern zugutekommen würde.
Der Kuchenkonzern habe laut der Behörde allerdings schon vorab eine fest vereinbarte Summe von 50.000 Euro an das Krankenhaus gespendet. Chiaras Firmen sollen mit dem Deal somit einen Gewinn in Millionenhöhe erzielt haben, "ohne etwas an das Krankenhaus zu zahlen". Ihr Unternehmen Fenice müsse nun 400.000 Euro Strafe zahlen, TBS Crew sogar 675.000 Euro. Der Hersteller Balocco sei ebenfalls mit einer Geldstrafe von 420.000 Euro belegt worden.