Regisseur Francis Lawrence bereut "Mockingjay"-Verfilmung
Filmregisseur Francis Lawrence (53) hat es nicht leicht. Auf seinen Schultern lastete der Druck, die Bücher zu "Die Tribute von Panem" einwandfrei auf die Leinwand zubringen. Die Bände gehören zu den beliebtesten auf der ganzen Welt. Es wurden nicht nur über 100 Millionen Buchexemplare verkauft, auch die Kinofilme knackten mit "Mockingjay – Teil 2" beinahe die drei Milliarden US-Dollar Marke. Doch der Filmemacher gibt zu, bei der Verfilmung von "Mockingjay" einen Fehler begangen zu haben.
Im Interview mit People verrät Francis über die "Mockingjay"-Filme: "Ich bedauere es zutiefst, zwei Filme gedreht zu haben." Die Teile erschienen im November 2014 und November 2015. "Die Leute ein Jahr warten zu lassen, kam meiner Meinung nach als unaufrichtig rüber, obwohl es das nicht war", fügt er hinzu. Das Buch aufzuteilen, habe laut dem Regisseur auch etwas Positives gehabt, denn die Filmcrew konnte dadurch mehr Buchinhalt auf die Leinwand bringen.
Daher waren die "Mockingjay"-Filme jeweils zwei Stunden lang. Den Rekord brach 2023 das Prequel "The Ballad of Songbirds and Snakes" mit zwei Stunden und 36 Minuten. Auch hier stand Francis vor einer ähnlichen Entscheidung, ob es mehrere Teile geben sollte: "Ich wollte nicht zulassen, dass sie das Buch in zwei Teile aufteilen. Wir haben so viel Kritik bekommen, weil wir 'Mockingjay' aufgespalten haben." Für den Regisseur sei es nie infrage gekommen, das Buch zu teilen: "Ich mache einfach einen längeren Film!"