"Hölle": Christina Applegate leidet unter ihrer MS-Diagnose
Christina Applegate (52) wurde 2021 mit einer Horror-Diagnose konfrontiert – sie hat Multiple Sklerose. Sich mit ihrer Autoimmunerkrankung zu arrangieren, fällt der "Eine schrecklich nette Familie"-Darstellerin noch immer sehr schwer. Bei "Good Morning America" berichtet sie, sie befinde sich noch immer in einer Art Trauerphase. Christina erklärt: "Ich werde niemals aufwachen und denken: Das ist großartig! Ich wache auf und werde jeden Tag daran erinnert." Die Krankheit habe ihr Leben komplett umgekrempelt. So hat sie sich auch von ihrer Leidenschaft, der Schauspielerei, verabschieden müssen.
Seit der Schocknachricht habe sie sich zurückgezogen und lebe sehr isoliert. "Meine Art, damit umzugehen, ist nirgendwo hinzugehen", erklärt die Schauspielerin und fügt hinzu: "Ich lebe wie in der Hölle." Ihr fehle für die meisten Dinge die Motivation und auch die Energie. Auf Dauer sei dies natürlich kein Zustand, aber Christina möchte sich nicht davon unter Druck setzen lassen, dass ihre Trauer so viel Zeit einnimmt. Ihre Zukunft stellt sie sich dennoch anders vor. "Vielleicht komme ich an einen Punkt, an dem ich ein bisschen besser funktioniere", hofft der "Dead to Me"-Star.
Derzeit befindet sie sich in Behandlung für die fortschreitende Krankheit. Was sie jedoch bereut, ist, nicht früher zum Arzt gegangen zu sein. Die US-Amerikanerin hatte schon Jahre zuvor Symptome wie Schwierigkeiten mit ihrem Gleichgewicht und ihren Beinen bemerkt, habe diese jedoch stets ignoriert. "Ich wünschte, ich hätte besser aufgepasst, aber wer kann das schon wissen?", resümierte Christina in einem Interview mit New York Times rund ein Jahr nach ihrer Diagnose.