So schlimm sind die MS-Symptome von Christina Applegate
Christina Applegate (52) hatte eine Karriere als erfolgreiche und gefragte Schauspielerin, bevor bei ihr Multiple Sklerose diagnostiziert wurde. Seitdem kann sie nicht mehr richtig arbeiten und ihr Alltag wird von der Autoimmunerkrankung bestimmt. In einem Interview mit People berichtet sie nun, wie ihre MS sie beeinträchtigt: "Ich mache mir in die Hose, weil ich es nicht rechtzeitig ins Bad schaffe", erklärt der "Eine schrecklich nette Familie"-Star. Darum trage sie Windeln, doch deren Design würde sie gerne überarbeiten. "Wer will schöne Blumen auf seiner Windel sehen? Da sollte eigentlich 'Scheiß auf mein Leben' draufstehen", findet die US-Amerikanerin.
Am schlimmsten seien die Symptome am Morgen. "Der Schmerz, die Taubheit und die Probleme mit dem Gleichgewicht – es ist furchtbar. Natürlich bin ich morgens erst immer richtig sauer über all das, aber ich will nicht immer so sein", erzählt die 52-Jährige. Sie wisse, dass die Erkrankung kein Todesurteil sei und wolle positiv bleiben. "Ich weiß, dass ich lange genug leben werde, um das Aufwachsen meines Kindes zu erleben. Dafür möchte ich hier sein, also muss ich kämpfen." Christina hat 2011 mit dem niederländischen Musiker Martyn LeNoble (54) eine Tochter bekommen.
Seine letzte Rolle hatte der Hollywoodstar in der Netflix-Serie "Dead to Me". Während der Dreharbeiten erhielt Christina ihre MS-Diagnose. Seit ihrer Erkrankung habe sie Angst, weitere Schauspieljobs anzunehmen: "Ich bin mir unsicher. Bei 'Dead to Me' hatte ich die Unterstützung, die ich brauchte, und trotzdem hat es mich viel Kraft gekostet. Ich glaube nicht, dass ich noch einmal an einem Set arbeiten werde, das so entgegenkommend sein wird." Doch die Emmy-Gewinnerin wünscht sich, noch einmal schauspielern zu können: "Es nicht mehr machen zu können, tut mir wirklich im Herzen weh. Ich vermisse es."