Vorwürfe gegen P. Diddy: Auch Cuba Gooding Jr. ist angeklagt
Vor wenigen Tagen erhob Rodney Jones, auch bekannt als Lil Rod, schwere Vorwürfe gegen P. Diddy (54): Der Musiker reichte Klage ein, in der er behauptet, dass P. Diddy ihn sexuell belästigt habe. Doch Sean Combs, wie der Künstler mit bürgerlichem Namen heißt, ist nicht der Einzige, der sich nun vor Gericht verantworten muss. Wie Fox News jetzt berichtet, wirft Lil Rod auch seinem Musikerkollegen Cuba Gooding Jr. (56) vor, ihn "sexuell belästigt und angegriffen" zu haben. Der Vorfall habe sich Anfang des Jahres auf einer gemieteten Jacht zugetragen, auf der Cuba Lil Rod "berührt, betatscht und befummelt" hat. "Nach Aussage von Mr. Jones fühlte er sich extrem unwohl und lehnte sich von Mr. Gooding Jr. weg. Er wies seine Annäherungsversuche zurück und Mr. Gooding Jr. hörte erst auf, als Mr. Jones ihn gewaltsam wegstieß", heißt es unter anderem in den Gerichtsunterlagen.
Cuba äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Bereits in der Vergangenheit wurde der 56-Jährige des sexuellen Missbrauchs beschuldigt: Im Juni vergangenen Jahres musste er sich wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor Gericht verantworten. Schließlich einigten sich Cuba und die Klägerin außergerichtlich. Auch P. Diddy wurde bereits mit derartigen Anschuldigungen konfrontiert: Unter anderem klagte ihn seine Ex-Freundin Cassie (37) wegen Missbrauchs und Gewalt an, daraufhin meldeten sich weitere mutmaßliche Opfer. P. Diddy und seine Verflossene konnten sich schließlich vor Gericht einigen.
Im Fall von Lil Rod wird dem Rapper nun vorgeworfen, dass P. Diddy ihn während ihrer gemeinsamen Zusammenarbeit mehrfach unsittlich berührt haben soll. Zudem soll der 54-Jährige nackt vor ihm herumgelaufen sein. Lil Rod fordert nun umgerechnet 28 Millionen Euro Schadensersatz. P. Diddy dementierte die Vorwürfe bereits. "Lil Rod ist nichts weiter als ein Lügner, der schamlos eine 30-Millionen-Dollar-Klage eingereicht hat, um einen unverdienten Zahltag zu bekommen", erklärte sein Anwalt gegenüber TMZ.