Im Erbstreit: Katherine Jackson beschuldigt Vollstrecker
Katherine Jackson (93) fühlt sich ungerecht behandelt. Die Mutter von Michael Jackson (✝50) befindet sich mit ihrem Enkel Blanket (22) in einem Rechtsstreit: Es geht um das Erbe des King of Pop. Blanket verklagte seine Großmutter, die verlangt hatte, ihre Anwaltskosten aus Michaels Nachlass zu begleichen. Wie jetzt bekannt ist, beschuldigt die US-Amerikanerin nun den Nachlassverwalter ihres verstorbenen Sohnes. Laut Gerichtsdokumenten, die ET vorliegen, behauptet Katherine, "dass die Vollstrecker alle Vermögenswerte im Nachlass halten, um die Kontrolle über sie zu behalten und die freiere Verteilung der Forderungen der Treuhand zu vermeiden".
Doch das Gericht findet die Anschuldigungen total absurd. In den Unterlagen heißt es nämlich, dass "es kaum einen Zweifel daran geben kann, dass das Gericht befugt ist, die Testamentsvollstrecker anzuweisen, [Katherines] Honorare aus dem Nachlass zu zahlen". Entstanden ist das ganze Drama, nachdem zwei Nachlassverwalter eine geschäftliche Transaktion durchführen wollten, gegen die Katherine und Blanket vorgehen wollten und vor Gericht gezogen sind. Doch kurz danach änderte die 93-Jährige ihre Meinung, legte Berufung ein und forderte, dass ihr die dadurch entstandenen Anwaltskosten aus Michaels Erbe erstattet werden.
Wie Daily Mail berichtete, handelt es sich dabei um keine kleine Summe. Den Gerichtsdokumenten zufolge verlangt Katherine umgerechnet rund 514.041 Euro von den Nachlassverwaltern John Branca und John McClain. Laut der Klägerin ergebe sich der hohe Betrag aus dem Rechtsstreit, den sie mit den beiden um den Verkauf des Musikkatalogs von Michael ausgefochten hatte.