Jessie J fühlt sich wegen ihrer Mutterschaft "sehr schuldig"
Jessie J (36) und ihr Partner Chanan Colman durften im Mai des vergangenen Jahres ihr erstes gemeinsames Kind auf der Welt begrüßen. Die Geburt von Sohnemann Sky war für die Sängerin etwas ganz Besonderes: Ihr erstes Baby kam 2021 nicht auf die Welt – sie erlitt eine Fehlgeburt. Größtenteils genießt die "Price Tag"-Interpretin ihr Mamaleben wohl vollends, wie sie regelmäßig im Netz zeigt. Doch mittlerweile ist sie auch von Schuldgefühlen geplagt, berichtet Mirror. Jessie fühle sich wegen ihrer Mutterschaft "sehr schuldig". "Ich weiß, dass so viele Frauen damit zu kämpfen haben", erklärt sie dazu auf einem Event in London.
Nach ihrem Schicksalsschlag im Jahr 2021 habe sie nicht mehr damit gerechnet, dass die Themen Schwangerschaft oder Geburt noch mal auf sie zutreffen würden. Die Britin habe sich immer offen über Unfruchtbarkeit und Kindesverlust geäußert. "Jahrelang habe ich darüber gesprochen, und jetzt, wo ich nicht mehr auf der anderen Seite stehe, fühle ich mich in gewisser Weise schuldig, weil ich weiß, dass so viele Frauen und Männer damit zu kämpfen haben", gibt Jessie offen und ehrlich zu verstehen. Das Gesangstalent betont zudem, dass man verstehen müsse, dass eine Geburt die "einzigartigste Erfahrung" ist, die man machen kann und nicht alle Eltern die gleichen positiven oder auch negativen Umstände und Erfahrungen erleben.
Zu Beginn des Jahres hatte die 36-Jährige erwähnt, dass sie sich in ihrer Haut nicht allzu wohlfühle und seit Längerem mit mentalen Problemen zu kämpfen habe. Auf ihrem Instagram-Account veröffentlichte sie eine Bilderreihe mit den jüngsten Erlebnissen und schrieb dazu: "Ich bin nicht mehr ich selbst, das war ich schon eine ganze Weile nicht mehr." Das soll aber weniger mit ihrem Muttersein zusammenhängen, sondern mit einer "Anhäufung von Ereignissen und Gefühlen und Dingen, die mein normales Leben zuletzt verändert haben." Daraufhin verschaffte sich Jessie erst mal eine Auszeit.
