Bei Oscars 2024: Olivia Munn wollte Mastektomie verstecken
Olivia Munn (43) plaudert einige Details aus! Die Schauspielerin machte im März öffentlich, dass im vergangenen Jahr bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde und sie sich einer doppelten Mastektomie unterziehen musste. Bei den diesjährigen Oscars versuchte sie noch, ihre Krankheit geheim zu halten, was sie jedoch vor einige Probleme stellte, wie Olivia nun gegenüber People verrät: "Ich habe ein paar Einkerbungen und Dellen auf einer Seite meines Körpers, in der Nähe der Lymphknoten. Und ich habe ein paar Kleider auf dem roten Teppich getragen, die mich deshalb wirklich gestresst haben. Wir haben versucht, an den Stellen zu schummeln und sie glatt wirken zu lassen und abzudecken, damit ich diese Kleider tragen konnte."
Das Wissen, dass sie die Anzeichen für ihre Operation verstecken kann, wenn sie vor die Kameras tritt, habe ihr ein viel besseres Gefühl gegeben. Neben den anderen Vorkehrungen habe sich die X-Men-Darstellerin außerdem extra die Haare wachsen lassen, um ihre Narben verdecken zu können. "Manchmal schaue ich in den Spiegel und denke: 'Oh, meine Haare sind jetzt so lang und das liegt daran'", erklärt Olivia weiter und fügt nachdenklich hinzu: "Und manchmal macht es mich ein bisschen traurig, dass ich bestimmte Aspekte immer noch verbergen möchte. Aber dann erinnere ich mich daran, dass das Kampfwunden sind und ich zeigen kann, was ich will und ich sie auch verstecken kann, wann ich will."
Mittlerweile teilt der Leinwandstar immer wieder Details seiner Diagnose – und wie Olivia damit umgegangen ist. In einem früheren Interview mit People erinnerte sie sich an die Zeit nach ihrer Brustamputation zurück. "Es war ein Schock. Es war ein Schock für mein System." In der Klinik habe die "New Girl"-Darstellerin nur eine komplette Leere gefühlt – erst nachdem sie wieder zu Hause gewesen sei, habe sie verstehen können, was passiert ist. "Als ich nach Hause kam, zog ich mich aus und schaute einmal in den Spiegel und da brach ich völlig zusammen", erinnerte sie sich. Statt einer sofortigen Rekonstruktion der Brust entschied sich Olivia damals dafür, sich statt Silikonimplantaten zunächst sogenannte Expander einsetzen zu lassen, die die Haut dehnen und so Platz für dauerhafte Implantate schaffen.