John Lydon ist "furchtbar einsam" nach dem Tod seiner Frau
Sie waren 44 Jahre lang verheiratet! Vor einem Jahr verkündete der Manager von John Lydon (68) die schreckliche Nachricht: Seine Frau Nora Forster hat den zweijährigen Kampf gegen ihre Alzheimer-Erkrankung verloren. In einem Interview mit "Sunday Times Home" äußert sich der Musiker über seine Einsamkeit und wie es ihm heute mit dem Verlust ergeht. Er sei "verkrüppelt vor Trauer". Zwar "hüpfe er tagsüber rum", abends koche er aber nicht mehr, da es ihm "sinnlos und egoistisch" erscheine. Auch habe der Sänger der Sex Pistols versucht, sich "in Alkohol zu ertränken".
Schon seit Noras Tod redet John offen und ehrlich darüber, wie es deshalb in ihm aussieht. "Nachts ist es furchtbar einsam. All die Erinnerungen kommen immer wieder zurück und lassen einen nicht los", erzählt der 68-Jährige. Der einzige Weg, denn der Brite kenne, um wieder fit zu werden, sei es, wieder auf die Bühne zu gehen. Gegenüber "Good Morning Britain" verriet John im September 2023, dass Noras Tod fast eine Erleichterung gewesen war, weil sie von ihrem Elend befreit wurde.
Der Rocker heiratete Nora 1979, nachdem sich beide 1975 kennengelernt hatten. Auch wenn sie im Vorfeld von Freunden vor einander gewarnt wurden, hatten sie direkt eine besondere Verbindung. Als 2021 ihre Krankheit diagnostiziert wurde, kümmerte sich John um sie und wurde ihr Vollzeitpfleger: "Die Rollstühle und die Windeln haben mir nichts ausgemacht. Ich habe eine ganz neue Beziehung zu ihr aufgebaut und so viele neue Dinge über sie gelernt." Weiter betonte er, dass es wichtig sei, mit Demenzkranken geduldig umzugehen. Dies sei von entscheidender Bedeutung.