Uschi Glas sauer: KI-Video führt User im Netz in die Irre
Seit Kurzem kursiert im Netz ein Video, in dem Uschi Glas (80) über ihre gesundheitlichen Probleme spricht. Was harmlos anfängt, wird dann aber immer kurioser, denn dann fängt die vermeintliche Schauspielerin an, über Ärzte zu wettern und empfiehlt den Zuschauern, auf ein Wundermittel zurückzugreifen. Doch wie sich nun herausstellt, handelt es sich um einen KI-Fake. "Als ich mich in dem Video reden hörte, bekam ich Gänsehaut. Ich bin schockiert über diesen KI-Fake, der mit meinem Namen und meiner Stimme getrieben wird. Es klingt täuschend echt. [...] Ich fühle mich missbraucht", ärgert sich die echte Uschi im Bild-Interview. Sie wolle jetzt schauen, inwieweit sich das Video rechtlich verfolgen lasse, damit die Urheber nicht ungestraft davonkommen.
Aber nicht nur, dass die KI-Uschi vermeintliche Wunderheilung durch einen Mediziner anpreist – auch die Krankheiten, über die sie in dem Clip klagt, seien nicht echt. Unter anderem behauptet die computergenerierte Figur, seit 20 Jahren an Knieproblemen zu leiden. Die seien so schlimm, dass sie permanent Schmerzen habe und kaum die Treppen hochkomme. "Weder leide ich seit 20 Jahren an Knieproblemen – ich bin gesund – noch kenne ich diesen angeblichen Arzt. Ich bin stutzig geworden, als mich eine Dame anschrieb, die wissen wollte, ob mir das wirklich geholfen habe, dann würde sie es auch gerne ausprobieren", berichtet die 80-Jährige. Sie wolle aber auf keinen Fall, dass Menschen mit echten Problemen auf diesen "Betrug" hereinfallen.
Dass sie keine Knieprobleme hat, konnte Uschi auch erst kürzlich beweisen. Sie war nämlich Teil der diesjährigen Staffel The Masked Singer. Als Löwenbaby begeisterte sie in einem der aufwendigen und vor allem schweren Kostüme. Leider war schon in einer der ersten Shows Schluss, aber die Fans feierten Uschis Auftritt. "Leute, diese Frau ist 80! Sie liebt immer noch, was sie tut und auch hier mitzumachen, tut sie voller Freude! Ich habe solchen Respekt vor dieser immer positiven und lustigen Frau!", lautete nur ein begeisterter Kommentar auf X.