Turbulente Vergangenheit: Emilio Sakraya wird emotional!
In der aktuellen Staffel von Sing meinen Song schwärmen alle Teilnehmer in höchsten Tönen von ihm: Emilio Sakraya (27) ist der Star des Abends. Als solcher erlaubt er tiefe Einblicke in sein Leben – und die Zeit vor seinem Ruhm. Direkt am Anfang seiner Folge erzählt der Sänger, wie er überhauptzur Musik kam. Denn eigentlich fasste er als Schauspieler Fuß in der Öffentlichkeit. Tatsächlich hatte er immer schon den Wunsch, auch Musik zu machen. "Meine Mama hat sich ein Keyboard gekauft und es nie benutzt", erinnert er sich. Irgendwann hatte er sich selbst an das Instrument gesetzt und das Stück "Für Elise" gelernt. "Das war mein Einstieg in die Welt der Musik. Dann habe ich mir bei YouTube Songs herausgesucht und die gecovert", fügte er hinzu.
Noch vor dem zweiten Song des Abends erzählt Emilio, wie er aufgewachsen ist. Als sehr aktives Kind einer alleinerziehenden Mutter fing er früh an zu rebellieren. Noch bevor er 18 Jahre alt wurde, zog er aus. Dann kam seine erste große Liebe – und damit auch der erste echte Herzschmerz. Diese Thematik verarbeitete der Sänger damals in seinem Lied "Touchée", der heute Abend von Eva Briegel gesungen wurde. Emilio sagte über den Song: "Es war eine Scheißzeit. Ich war wütend. Ich wurde verlassen. Aber man hat damals mehr geträumt, weil es eben um Liebe ging. Man stand noch nicht auf festem Boden."
Emilio zieht viel Inspiration aus seiner Vergangenheit. Allerdings handeln seine Lieder nicht nur von Liebe und Familie. Auch mentale Gesundheit und Panikattacken sind Themen, die den Musiker beschäftigen. Vor allem, weil er selbst schon unschöne Erfahrungen damit gemacht hat. "Ich bin mitten in der Nacht wach geworden, und mir war schwindelig. [...] Ich dachte, ich sterbe jetzt. Es war ganz schlimm," erinnert er sich an seine erste Panikattacke. In seinem Song "Winter" thematisiert er genau diese Gefühle. "Ich konnte es damals nicht sagen. Ich konnte damals mit keinem darüber reden. Deswegen habe ich den Song geschrieben", fügt er hinzu.