Jahrelange Tourpause: Cyndi Lauper geht auf Abschiedstournee
Cyndi Lauper (70) wird ein letztes Mal auf Tour gehen. Ab Herbst können Fans die Sängerin noch einmal auf der großen Bühne erleben. Es geht für sie in rund 23 Städte auf der ganzen Welt. Es ist ihr Abschied und es soll ein ganz großes Spektakel werden. "Ich möchte wirklich eine Arena-Tour machen. Ich habe seit den 80ern keine mehr gemacht und ich fühle mich in guter Verfassung. Ich fühle mich stark genug, einen wirklich guten Job zu machen", erklärt der Popstar im Interview mit Entertainment Tonight. Benannt ist die Tour nach einem von Cyndis größten Hits "Girls Just Wanna Have Fun". Bei ihren Fans dürfte die Ankündigung ein weinendes und ein lachendes Auge auslösen – immerhin war sie seit ihrer Europatour 2016 nicht mehr in der Welt unterwegs.
Der Grund, aus dem Cyndi sich nun entschied aufzuhören, ist auch ihr Alter, so die Musikerin selbst. Sie werde älter, und da sie seit mehreren Jahren keine Gelegenheit mehr hatte, groß aufzutreten, sei jetzt der richtige Zeitpunkt. Um ihren Fans auch wirklich was zu bieten, zog die mittlerweile 70-Jährige modernste Technik zur Hilfe heran. Vor allem in künstlicher Intelligenz sehe sie eine Möglichkeit, "Kunst zu kreieren". "Diese Tour ist eine Feier und es wird Spaß machen. [...] Ich möchte mich bei allen bedanken. Ich möchte mich von den Leuten verabschieden, die mir geblieben sind und mir zugehört haben", meint Cyndi weiter. Sie wolle ein letztes Mal um die Welt reisen.
Cyndi wurde in den 80ern zum Star und ihre Hits wie "Girls Just Wanna Have Fun", "Time After Time" und "True Colours" erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Dafür wurde sie unter anderem mit dem Grammy belohnt, für die Musik zum Musical "Kinky Boots" bekam sie aber auch den Tony Award. Einer ihrer letzten großen Auftritte war die Silvester-Performance im Rahmen des Events "Dick Clark's New Year's Rockin' Eve" in New York City. Hier stand sie unter anderem mit Billy Porter (54) auf der Bühne. Die Zuschauer waren allerdings gespaltener Meinung. Bei X fanden sich unter anderem böse Kommentare wie: "Kann bitte jemand herkommen und seine Oma abholen?"