Marisa Burgers Mutter will "Die Rosenheim-Cops" nicht sehen!
Seit 2002 ist Marisa Burger (50) als Sekretärin Miriam Stockl ein Teil von "Die Rosenheim-Cops" und begeistert so tagtäglich zahlreiche Zuschauer. Einen Menschen gibt es jedoch, der nicht einschaltet, wenn die Schauspielerin darin zu sehen ist – und das ist ihre Mutter! Das erzählt Marisa jetzt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. "Meine Mutter schaut sich die 'Rosenheim-Cops' nur an, wenn ich nicht mitspiele", offenbart sie. Aber wie kommt es dazu, dass sie kein Interesse daran hat, die Arbeit ihrer eigenen Tochter zu sehen?
Darauf geht Marisa in ihrer Autobiografie "Vergiss nie, wie dein Herz am Anfang war: Vom Mut, eigene Wege zu gehen" näher ein: Sie habe kein einfaches Verhältnis zu ihren Eltern gehabt, da diese nicht wollten, dass sie Schauspielerin wird. "Als Lehrertochter musste ich das gute Kind sein, das lernt, ein Instrument spielt, es war wichtig, dass man den Schein wahrt", erklärt die 50-Jährige und fügt hinzu: "Allein der Gedanke daran war angstbehaftet. 'Da verdient man doch kein Geld!', 'Die vielen arbeitslosen Schauspieler!', 'Und was machst du, wenn es nicht klappt?' Aber ich ließ mich nicht beirren."
Letztendlich haben ihre Eltern ihrer Berufswahl aber doch halbwegs zugestimmt. Um sich die Schauspielausbildung leisten zu können, brauchte Marisa nämlich finanzielle Hilfe – und fragte diese bei ihrem Vater an. Sie hatte Glück: "Ja, wir werden dich unterstützen", lautete die Antwort ihres Papas. Und gelohnt hat es sich auf jeden Fall, denn sie durfte in so einigen Filmen und Serien eine Rolle übernehmen, darunter SOKO München und "Alle meine Töchter". Ihren größten Erfolg feierte Marisa aber mit "Die Rosenheim-Cops", wo sie bisher in über 550 Folgen mitspielte.