Alec Baldwin will Zeugenaussage der Waffenexpertin abhalten
Im Oktober 2021 war es zu einem tragischen Unfall gekommen. Während der Dreharbeiten zum Film "Rust" hatte Alec Baldwin (66) versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) erschossen. Im März wurde deshalb die am Filmset zuständige Waffenmeisterin Hannah Gutierrez wegen fahrlässiger Tötung für schuldig befunden. Im Juli muss sich nun auch der "30 Rock"-Star vor Gericht verantworten. Wie People jetzt berichtet, wolle die Staatsanwaltschaft, dass Hannah in dem Prozess gegen den US-amerikanischen Schauspieler als Zeugin aussagt. Ursprünglich stand die Waffenexpertin auch auf Alecs Zeugenliste. Doch laut Berichten des Magazins versuchen die Anwälte des Filmproduzenten jetzt alles, um Hannahs Zeugenaussage zu verhindern. Die Juristen argumentieren, dass das Vorgehen der Staatsanwaltschaft "ungerechtfertigt und nachteilig" sei.
Doch wieso wollen Alecs Anwälte Hannah jetzt doch nicht mehr im Zeugenstand? Vor wenigen Tagen sorgten Aussagen der Waffenexpertin für ziemlich viel Aufsehen. Wie People kürzlich berichtete, soll sich Hannah offenbar wünschen, dass auch Alec hinter Gittern landet. Sie sei "wütend, dass ihr die ganze Sache angehängt wurde" und wolle, "dass sie Alec Baldwin ins Gefängnis stecken." Dies soll die Waffenspezialistin während aufgezeichneter Telefonate gesagt haben.
Mit oder ohne Hannahs Aussage – im Juli startet der "Rust"-Prozess gegen Alec. Doch damit nicht genug. Denn kurz vor dem Beginn der Gerichtsverhandlungen wurde der Hollywoodstar kürzlich erneut verklagt. Laut Berichten von The Wrap reichte die Familie der Verstorbenen eine Zivilklage gegen den Filmproduzenten ein. "Baldwin entschied sich, mit einer geladenen Waffe russisches Roulette zu spielen, ohne sie zu überprüfen und ohne die Waffenmeisterin dies tun zu lassen", hieß es in den offiziellen Gerichtsdokumenten.