Unangenehm? So waren Sexszenen mit Emma Stone für Joe Alwyn!
Joe Alwyn (33) spricht in einem neuen Interview über den Dreh der Sexszenen mit Emma Stone (35) in ihrem neuesten Film "Kinds of Kindness". Bei dem Gespräch mit Entertainment Weekly bezieht sich der Schauspieler besonders auf eine schwierige Sexszene, die emotional herausfordernd gewesen sei. Es sei aber nicht so unangenehm gewesen, wie es auf der Leinwand erscheinen mag: "Ich hatte das Gefühl, dass sich der Ton am Set durch diese dunklere Szene nicht massiv verändert hat. [...] Alles ist ziemlich hell: Die Leute sind freundlich, die Leute machen Witze." Er betont, dass Regisseur Yorgos Lanthimos dafür bekannt ist, seine Charaktere in unbehagliche Situationen zu bringen, und dass das Team am Set trotzdem eine entspannte Atmosphäre bewahrt habe.
Der Filmstar lobt auch die Arbeit der Intimitätskoordinatoren, die Sexszenen in eine Art Choreografie verwandeln. "Es fühlt sich fast wie ein Tanz oder ein Kampf an", erklärt Joe und hebt hervor, wie wichtig das Vertrauen unter den Beteiligten ist. "Letztendlich geht es darum, den Menschen zu vertrauen, mit denen man arbeitet", meint er. Da er bereits frühere Projekte sowohl mit als auch ohne Intimitätskoordinatoren gemacht habe, wisse er den Unterschied deutlich zu schätzen. Diese Vertrautheit und das Vertrauen, sowohl zu Emma als auch zu Yorgos, machten den Dreh für ihn wesentlich einfacher.
"Kinds of Kindness" feierte seine Premiere in den Kinos am 21. Juni. Joe und Emma standen aber bereits für "The Favourite" gemeinsam vor der Kamera. Zuvor hatte der Brite Rollen in den erfolgreichen Serien "Conversations with Friends", "Mary Queen of Scots" und "Harriet". Doch vor allem sein Privatleben sorgte in den vergangenen Jahren für reichlich Schlagzeilen: Der 33-Jährige war sechs Jahre lang mit Taylor Swift (34) zusammen. Im vergangenen Jahr trennten sich die zwei. "Wie jeder weiß, haben wir beide beschlossen, private Details unserer Beziehung für uns zu behalten. Sie war nie etwas, was wir zu einer Ware machen wollten, und ich sehe keinen Grund, das jetzt zu ändern", erklärte er erst kürzlich über das Liebes-Aus im Interview mit The Sunday Times Style.
Bei Joes neustem Streifen "Kinds of Kindness" scheinen die Sexszenen für jede Menge Gesprächsstoff zu sorgen. Während einer Pressekonferenz bei den Filmfestspielen in Cannes gab es die meisten Fragen zu den intimen Filmszenen. Hauptdarstellerin Emma betonte mehrmals, dass solche Szenen Teil des Ausdrucks und der Erzählkunst seien. "Es geht um mehr als nur die körperliche Darstellung", erklärte sie laut The Wrap. Und weiter: "Es ist eine Möglichkeit, Gefühle und Spannungen ohne Worte darzustellen." Diese Darstellungen führen jedoch oft zu unwillkommenen Schlagzeilen und Diskussionen, die die Schauspielerin erneut in den Mittelpunkt stellen.
Regisseur Yorgos versuchte bei der Pressekonferenz, Emma den Rücken zu stärken und hob die künstlerische Intention hinter den intensiven Szenen hervor. "Ich finde Körperlichkeit sehr, sehr wichtig", erklärte er und stellte klar, dass es dabei um die Beobachtung des Lebens gehe. Yorgos, der bereits in der Vergangenheit mit Emma an "Poor Things" gearbeitet hatte, schätzt ihre Professionalität und ihr Talent hoch ein.