Naomi Campbell wurde früher wegen ihres Aussehens aufgezogen
Naomi Campbell (54) ist eines der bekanntesten Models weltweit. Das bedeutet aber nicht, dass sie in ihrem Leben nicht mit einigen Problemen zu kämpfen hatte. In einer Folge von "Cambon Podcasts" spricht sie nun offen über ihre Erfahrungen mit Unsicherheit und Selbstzweifeln. "Ich fühlte mich nicht wohl mit mir selbst, weil ich sehr dünn und ziemlich groß für mein Alter war. Und sie nannten mich immer Olive Oyl", erklärt sie und fügt hinzu: "Kinder geben sich gegenseitig Namen. Mein Hals ist ziemlich lang, also habe ich immer versucht, meinen Hals herunterzuziehen, damit er nicht so lang ist. Ich fühlte mich unbeholfen."
Letztendlich sei es das Tanzen gewesen, das Naomi dabei half, sich in ihrem Körper wohlzufühlen. Das Lernen der rhythmischen Bewegungen habe sie zudem später in ihren Posen bei Fotoshootings inspiriert. "Ich habe einfach die Bewegungen und Posen nachgemacht, die ich beim Tanzen gemacht habe, und das hat mich weitergebracht", erklärt sie. Genauso sehe es mit der Kreativität aus. "Das ist etwas, das ich liebe, und ja, das wird sich bei mir nie ändern. Ich habe das Gefühl, dass das wirklich Teil meiner DNA ist", offenbart sie.
In ihrer Karriere habe die zweifache Mama außerdem Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht – doch sie hatte nie Angst davor, für sich selbst einzutreten. "Ich hatte eine Stimme und ich habe mich zu Wort gemeldet, wenn etwas unfair und ungerecht war", erläutert Naomi. Dies sei vor allem der Fall gewesen, wenn sie für die gleichen Arbeiten und Arbeitszeiten eine andere Bezahlung bekam. Und es hat sich gelohnt: Die 54-Jährige hat es sich selbst zu verdanken, dass sie bereits in jungen Jahren als erstes schwarzes Model auf den Titelseiten der Vogue Geschichte schrieb. Ihr stolzester Moment ist aber ein anderer, wie sie in der TV-Show "Loose Women" zugab: Als sie Mutter wurde.