Obszöne Geste bei EM? UEFA ermittelt gegen Jude Bellingham!
Mit seinem spektakulären Fallrückzieher schoss Jude Bellingham (21) den entscheidenden Ausgleich im EM-Achtelfinale gegen die Slowakei und wurde damit zum Helden der englischen Nationalmannschaft. Nach dem Treffer ins gegnerische Tor wählte er jedoch eine ziemlich fragwürdige Geste, um seiner Freude Ausdruck zu verleihen: Der Profifußballer küsste seine Hand und führte sie danach in Richtung seines Genitalbereichs. Aufgrund der obszönen Geste hagelt es für den Youngster jetzt in der Öffentlichkeit ordentlich Kritik. Die UEFA erklärte in einem offiziellen Statement sogar, derzeit gegen den Kicker zu ermitteln: "Die UEFA-Ethik- und Disziplinarkommission untersucht einen möglichen Verstoß gegen die Grundregeln des anständigen Verhaltens."
Weitere Informationen wird der europäische Fußballverband nach Beendigung der Prüfung bekannt geben. Eines ist bereits jetzt klar: Die fragwürdige Geste könnte für Jude weitreichende Folgen haben. Laut den offiziellen Spielregeln können "obszöne Gesten" sowie "anstößige oder beleidigende Handlungen" im Nachgang mit einer roten Karte bestraft werden. Im Umkehrschluss hieße das, dass der englische Fußballer für das nächste Spiel gesperrt wird und nicht im Viertelfinale gegen die Schweiz antreten dürfte.
Jude sieht den Vorfall wohl nicht so eng wie die UEFA. Auf X teilt der 21-Jährige den Clip, in dem er seine umstrittene Jubelgeste in Richtung der gegnerischen Bank richtet. "Das war ein Insider in Richtung ein paar meiner Freunde, die im Stadion waren. Nichts als Respekt für die Slowakei und wie sie heute gespielt haben", verteidigt der Fußballstar sein Verhalten.